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im BEV-Transformator stehen folgende Höhenarten für Berechnungen zur Verfügung:
Eine detaillierte Beschreibung zu den Höhen in Österreich finden Sie in dem Dokument Höhenreferenzsysteme in Österreich.
Das derzeit gültige System der österreichischen Gebrauchshöhen hat seine Grundlage im Nivellementnetz, das seit 1873 vom k. u. k. Militär-Geographischen Institut, MGI, gemessen wurde. Als Bezugshorizont wurde das Mittelwasser der Adria für das Jahr 1875 angenommen, das durch den selbstregistrierenden Pegelmesser am Finanzgebäude am Molo Sartorio in Triest definiert ist. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde der Bezug zu diesem Adriahorizont durch Festhalten von Höhen ausgewählter Punkte beibehalten
Wird als Bezugsfläche das Ellipsoid (z.B. Bessel oder GRS80) herangezogen, so wird der Normalabstand eines Punktes vom Ellipsoid als ellipsoidische Höhe bezeichnet.
Die orthometrische Höhe ist definiert als die Länge der Lotlinie zwischen einem Oberflächenpunkt und dem Geoid. Um diese Länge angeben zu können wird auch der Schwereverlauf entlang der Lotlinie benötigt. Dieser lässt sich zwar nicht messen, kann aber mithilfe eines hochauflösenden Geländemodells gut errechnet werden. Die orthometrische Höhe wird berechnet, indem der Kotenwert (Potential) durch die gemessene Schwere in mittlerer Höhe der Lotlinie dividiert wird. Die orthometrischen Höhen in Österreich beziehen sich auf den europäischen Bezugspegel in Amsterdam/Niederlande!
Den Zusammenhang zwischen ellipsoidischer Höhe $H_{ell}$, Geoidundulation N und orthometrischer Höhe $H_{ortho}$ ergibt sich aus:
$H_{ortho} = H_{ell} - N$
Folgende Darstellung zeigt die Umrechnung zwischen den beschriebenen Höhenarten mittels:
Die angegebenen Vorzeichen gelten von der blauen Zeile zur orangen Spalte. Für den umgekehrten Weg sind die Vorzeichen umzudrehen.